L-Glutathion als Regulator von oxidativem Stress und Entzündung
L-Glutathion ist ein essenzielles körpereigenes Tripeptid mit zentraler Bedeutung für den zellulären Redoxhaushalt. Ein Mangel kann insbesondere bei Tumorerkrankungen, Leberfunktionsstörungen sowie chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen auftreten und ist mit einem erhöhten oxidativen und inflammatorischen Status assoziiert. Die gezielte Supplementierung kann therapeutisch und präventiv von Bedeutung sein.
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L-Glutathion ist ein Tripeptid, gebildet aus den Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin. Es wird auch nur als Glutathion (GSH) oder als γ-L-Glutamyl-L-Cysteinylglycin bezeichnet.
Es kommt in allen Zellen des Körpers vor und kann auch unter ATP-Verbrauch und der Hilfe von Glutathionsynthase synthetisiert werden.
Zelluläre Schutzfunktionen
Referenzen
- Mikronährstoff-Coach: Wien, Österreich: Verlagshaus der Ärzte, 2020
- Gröber, Uwe: Mikronährstoffe: Metabolic Tuning – Prävention – Therapie; mit 134 Tabellen, 3. Aufl., Weinheim, Deutschland: Beltz Verlag, 2011
- Iantomasi, T et al. Glutathione metabolism in Crohn’s disease. Biochem Med Metab Biol. 1994 Dec;53(2):87-91. doi: 10.1006/bmmb.1994.1062.
- Verordnung (EU) Nr. 432/2012 der Kommission vom 16. Mai 2012 zur Festlegung einer Liste zulässiger anderer gesundheitsbezogener Angaben über Lebensmittel als Angaben über die Reduzierung eines Krankheitsrisikos sowie die Entwicklung und die Gesundheit von Kindern Text von Bedeutung für den EWR.
- Gröber, Uwe: Arzneimittel und Mikronährstoffe – Medikationsorientierte Supplementierung, 4. Aufl., Stuttgart, Deutschland: Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart, 2018