22. Feb. 2024Nach wie vielen Jahren zahlt sich ein Rauchstopp aus?

Tödliche Nachwirkungen des Tabakkonsums

Wer dauerhaft nicht mehr raucht, reduziert sein erhöhtes Sterbe­risiko wieder – möglicherweise sogar auf Nichtraucher-Niveau. Doch wie lange muss man hierfür abstinent bleiben?

Ausgedrückte Zigarette auf weissem Hintergrund
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Um diese Frage zu beantworten, untersuchten Dr. Blake ­Thomson von der Universität Stanford und Kollegen die Assoziation zwischen der Dauer der Nikotin­abstinenz und der Über­sterblichkeit bezogen auf kardio­vaskuläre, onkologische und respiratorische Todes­ursachen. Sie gruppierten die Teilnehmer in Nicht­raucher, Raucher und Ex-Raucher (abstinent seit 1–9, 10–19, 20–29 und ≥ 30 Jahren).

Übersterblichkeit nach 30 Jahren deutlich reduziert

Daten von 438 015 Teilnehmern des amerikanischen National Health Interview Survey flossen in die retro­spektive Analyse ein. Insgesamt kam es zu 11 860 kardio­vaskulär bedingten Todes­fällen, 10 935 Menschen starben durch Krebs­erkrankungen und 2060 aufgrund respiratorischer Ursachen. In den ersten zehn Karenz­jahren der Ex-Raucher reduzierte sich die erhöhte Sterblichkeits­rate für kardio­vaskuläre Ursachen um etwa ein Drittel verglichen mit den Rauchern; für Krebs­erkrankungen und respiratorische Ursachen halbierte sie sich.

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