Sieben Fragen zu Medikamentenübergebrauchskopfschmerz (MÜKS)
Mehr als zwei Drittel der chronisch Kopfschmerzgeplagten leiden unter substanzinduzierten Kopfschmerzen, allen voran Migränepatienten. Generell liegt die Prävalenz bei etwa 1–2 %, mehrheitlich betrifft das Krankheitsbild Frauen. Diese Zahlen sind Grund genug für europäische Neurologen, eine Leitlinie zu veröffentlichen.
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Ziel der Leitlinie ist es, praktische Alltagstipps zu Prävention und Therapie des Medikamentenübergebrauchskopfschmerzes (Medication Overuse Headache, MOH) zu liefern. Dabei adressieren die Autoren unter der Federführung von Professor Hans-Christoph Diener, Neurologe an der Universität Duisburg-Essen, sieben Fragen nach dem PICO-Schema: