Die Beschäftigungsquote ausbauen
Für uns Angestelltenvertreter im Kammerpräsidium war es eine Conditio sine qua non, dass – von den Apothekenangestellten – die COVID-19-Tests nur von Apothekerinnen und Apothekern durchgeführt werden dürfen. Trotz Bedenken, dass es sich nicht rechnet, hat es sich schließlich für alle gelohnt. Wir haben damit erfreulicherweise erreicht, dass österreichweit eine zusätzliche Anzahl an KollegInnen eingestellt wurde.
Doch das darf keine „COVID-19-Eintagsfliege“ sein. Wir müssen auch in Post-Corona-Zeiten diese Entwicklung weiter vorantreiben, u.a. mit der Etablierung der Medikationsanalyse.
Zwar wurde in den vergangenen eineinhalb Jahren dieses für uns so wichtige Zukunftsthema – wie alles andere auch – von der Corona-Thematik überlagert. Im Hintergrund aber befinden wir uns in den Verhandlungen mit dem Dachverband sowie den technischen und logistischen Voraussetzungen in der finalen Phase. Das war und ist „Knochenarbeit“, weil jedes kleinste Detail bedacht und viele Aspekte wie auch Beteiligte koordiniert werden müssen. Wenn alles unter Dach und Fach ist, werden wir (voraussichtlich) im Herbst mit der Pilotphase starten.
Für die Zukunft ist mir dabei besonders wichtig, dass die derzeit erreichte höhere Beschäftigungsquote bei uns ApothekerInnen mit der Medikationsanalyse nahtlos weitergeführt und ausgebaut werden kann.
Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen Gastkommentar, für den der jeweilige Autor verantwortlich ist; die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und Herausgeber wieder.