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Patienten drohen diverse Komplikationen und Tod

Alarmstufe Rot bei alkoholbedingter Hepatitis

Betrunkener sitzt an einem Tisch in einem dunklen Raum mit einer fast leeren Flasche Rotwein und versteckt das Gesicht in den Händen.

Die alkoholassoziierte Hepatitis ist mit einer hohen Mortalität verbunden. Therapeutisch gilt es nicht nur, die Entzündung einzudämmen. Auch Komplikationen wie Infektionen oder Blutungen müssen häufig beherrscht werden. Auf lange Sicht hilft nur eines: Abstinenz.

Die alkoholtoxische Leberschädigung hat viele Gesichter. Eines davon ist die alkoholassoziierte Hepatitis. Sie ist gekennzeichnet durch das plötzliche Auftreten von Ikterus, Leberdekompensation und Koagulopathie, beschreiben Professor Dr. Ramon Bataller, Hospital Clínic in Barcelona und Kollegen.

In ihrer schwersten Form kommt es bei der Erkrankung zu diversen Komplikationen, dazu gehören bakterielle Infektion, akut-auf-chronisches Leberversagen und Multiorganversagen. 20–50 % der Betroffenen sterben innerhalb von drei Monaten daran.

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